SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit) ist eine auf ethische Grundlagen basierende und alle Aspekte eines verantwortungsvollen Handelns im Geschäftsverkehr umfassende Audit-Methode. SMETA geht aus einer gemeinsamen Initiative verschiedener beteiligter Interessengruppen hervor, um so eine unnötige Verdopplung der Anstrengungen zu verhindern. Den Mitgliedern und Lieferanten steht hiermit ein Audit-Format zur Verfügung, dass sie auf effiziente Weise gemeinsam nutzen können. Die SMETA-Berichte werden im SEDEX-System veröffentlicht und gewährleisten sowohl Transparenz als auch einen effizienten Informationsaustausch.
SMETA-Audits werden auf Grundlage der jeweils geltenden lokalen Gesetze und des ETI-Basiskodexes (ETI Base Code) durchgeführt, welcher wiederum auf den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) basiert.
SMETA-Audits stützen sich auf zwei oder vier Säulen.
Die Arbeitsbedingungen und der Gesundheits- bzw. Arbeitsschutz sind dabei die für das SMETA-Audit verpflichtenden zwei Säulen. Bei einer Prüfung der vier tragenden Säulen kommen noch die Prüfgebiete Umwelt und Geschäftsethik mit hinzu. Beide Säulen wurden hinzugefügt, um den Aspekt der gesellschaftlichen Verantwortung von SMETA-Audits weiter zu vertiefen.
QIMA ist Mitglied der Sedex Associate Auditor Group und führt ihre SMETA-Audits gemäß der neusten „Best Practice Guidance“ (SMETA 6.1) durch. Unsere hoch qualifizierten Auditoren führen ihre Untersuchungen vor Ort durch, sprechen sowohl mit der Werksleitung als auch den Mitarbeitern, prüfen vorhandene Unterlagen und veröffentlichen die abschließenden Prüfergebnisse in einem SMETA Audit-Bericht.
Dieser Bericht stellt dann die Grundlage für den von unseren Fachleuten erstellten SMETA Corrective Action Plan Report (CAPR), wo diejenigen durch das Herstellungswerk einzuleitenden Korrekturmaßnahmen skizziert werden, die notwendig sind um Compliance zu gewährleisten.
QIMA ist auch zur Durchführung des sog. SEDEX Virtual Assessments (SVAs) berechtigt. Zwar berücksichtigt diese Online-Variante die gleichen Prinzipien wie das klassische SMETA-Audit. Allerdings kommen hier Online-Tools und -prozesse (-wie etwa die Videokonferenz -) zum Einsatz, um sicherzustellen, dass die Auditoren mit dem Personal des zu prüfenden Werks während der Prüfung vernünftig arbeiten können.
Die seit Juli 2020 bestehende Möglichkeit einer virtuellen Beurteilung war die unmittelbare Reaktion auf die durch die Pandemie bedingten Reise- und Mobilitätsbeschränkungen und die mit dem Werksbesuch von Auditoren im Zusammenhang stehenden gesundheitlichen Bedenken.
Die digitale Form der Beurteilung ist ohne Frage ein probates Mittel, wenn ein Besuch vor Ort gesundheitliche Risiken birgt oder durch die pandemiebedingten Maßnahmen nicht möglich ist. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein virtuelles Audit ein Audit vor Ort nicht ersetzen sollte. Dies gilt umso mehr, wenn bei der Prüfung die sozialen Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld mitberücksichtigt sollen. Eine Prüfung vor Ort ist also grundsätzlich und wann immer möglich vorzuziehen.
Bereits vor Durchführung des SVAs muss der Herstellungsort auf seine Tauglichkeit hin untersucht werden. Dazu gehören Internetanschluss, geeignete Räumlichkeiten zur Befragung der Mitarbeiter, Zugänglichkeit aller Bereiche des Standorts und die Frage, ob die aktuelle tatsächliche Herstellungsauslastung ausreicht, um die generellen Herstellungsbedingungen realistisch beurteilen zu können.
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