GLOBALG.A.P. GRASP Zertifizierung

QIMA bietet die GRASP-Zertifizierung an, die ein Zusatz zur GLOBALG.A.P. Integrierten Landwirtschaftsversicherungsnorm (IFA) ist, die detaillierte Anforderungen an die Erzeuger umfasst, um die Auswirkungen ihrer Wassernutzung auf die Umwelt und die Gesellschaft zu reduzieren.

Gute landwirtschaftliche Praktiken beinhalten nicht nur die Produktion sicherer und qualitativ hochwertiger Produkte, sondern auch Menschen. Lieferketten achten auf die Anforderungen des Verbrauchermarktes hinsichtlich der Würde und des Wohlbefindens der ArbeiterInnen und Gemeinden, die mit der landwirtschaftlichen Produktion verbunden sind. Dieses Anliegen für die soziale Seite der Produktion motivierte die Schaffung des GRASP-Standards.

Die GRASP-Zertifizierung ist ein Zusatz zu GLOBALG.A.P., der darauf abzielt, soziale Praktiken in Produktionsketten zu bewerten. GRASP steht für GLOBALG.A.P. Risikoanalyse in sozialer Praxis. Es ist ein freiwilliges, einsatzbereites Modul, das soziale Praktiken auf Farmen bewertet, einschließlich spezifischer Aspekte der Gesundheit, Sicherheit und des Wohlergehens der ArbeiterInnen.

Es ist möglich, eine GRASP-Zertifizierung entweder für einzelne Betriebe und Produzenten oder durch Produzentengruppen zu beantragen. Bewertungen können andere Einrichtungen einschließen, die an der Produktion beteiligt sind, auch über den landwirtschaftlichen Betrieb hinaus, und gegebenenfalls Subunternehmer. Die Bewertung der GRASP-Kriterien erfolgt im Zusammenhang mit der IFA-Prüfung.

Was sind die Kriterien für GLOBALG.A.P GRASP?

  • ArbeiterInnenrepräsentation: Zielt darauf ab, sicherzustellen, dass die Forderungen der ArbeiterInnen von der Unternehmensführung aufgegriffen werden.

  • Beschwerdeverfahren: Annahme und Bearbeitung von Beschwerden und Vorschlägen im Zusammenhang mit dem zertifizierten Betrieb. Selbsterklärung über gute soziale Praktiken: Sicherung des Engagements für die Menschenrechte.

  • Respekt für lokale Arbeitsgesetze: Kenntnis und Verbreitung der neuesten nationalen Normen.

  • Reguläre Arbeitsverträge: Sicherstellung, dass Verträge korrekt identifiziert und gemäß lokaler Gesetzgebung dokumentiert sind.

  • Zahlungen und Löhne: Nachweis, dass Zahlungen gesetzes- und vertragsgemäß geleistet werden.

  • Verbot von Kinderarbeit: In Brasilien umfasst dies die Einhaltung des Statuts des Kindes und des Jugendlichen (ECA).

  • Zugang zu hochwertiger Bildung: Sicherstellung einer guten Bildung für die Kinder der ArbeiterInnen.

  • Reguläre Erfassung von Arbeitszeiten: Respektierung der Arbeitszeit und Erfassung von Überstunden.

Die GRASP-Zertifizierung umfasst heute mehr als 100.000 Produzenten in über 90 Ländern und hat einen positiven Einfluss auf mehr als eine Million ArbeiterInnen.

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Was wird bei der GLOBALG.A.P. GRASP-Zertifizierung bewertet?

Die gesetzlichen Anforderungen an Kontrollpunkte (wie Mindestlöhne, gesetzliches Arbeitsalter, Arbeitszeiten usw.) unterscheiden sich von Land zu Land. Wo die Anforderungen strenger sind, hat die lokale Gesetzgebung Vorrang vor GRASP, d.h. das Gesetz des jeweiligen Landes muss eingehalten werden. Wo es keine Gesetzgebung gibt (oder diese nicht so streng ist), bietet GRASP die Mindestkriterien für ein gutes soziales Managementsystem.

Zu den definierten Kontrollpunkten und Kriterien gehören folgende Themen:

  • ArbeiterInnenvertreterInnen: Definiert die Strukturen für die Vertretung der ArbeiterInnen gegenüber dem Management.

  • Beschwerdeverfahren: Um sicherzustellen, dass Vorschläge und Beschwerden der ArbeiterInnen vom Management berücksichtigt werden. Gute soziale Praktiken: Verpflichtung des Unternehmens in Bezug auf Menschenrechte gemäß den Richtlinien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).

  • Zugang zu nationalen Arbeitsvorschriften: Um sicherzustellen, dass lokale, regionale und nationale Arbeitsgesetze und -regeln respektiert werden.

  • Arbeitsverträge: Dieses Element bewertet die Arbeitsverträge, um zu beweisen, dass sie regulär sind.

  • Löhne: Der Standard definiert, dass sie regelmäßig, transparent und entsprechend den tatsächlich gearbeiteten Stunden gezahlt werden müssen.

  • Nichtbeschäftigung von Minderjährigen & Zugang zur Schulbildung: Es ist obligatorisch, zu zeigen, dass die Rechte von Minderjährigen, die auf dem Land leben, respektiert werden.

Für jeden dieser Punkte wird eine Überprüfung durch den Auditor oder Inspektor durchgeführt, der feststellt, ob die Einhaltung durch das Unternehmen nachgewiesen wird.

Um diese Anforderungen für Produzenten, Auditoren und Inspektoren transparent zu machen, entwickeln multisektorale Gruppen an jedem Standort nationale GRASP-Interpretationsrichtlinien, auch in Brasilien. Erfahren Sie mehr über die nationalen Interpretationsrichtlinien, indem Sie die GRASP-Datenbank überprüfen, indem Sie hier klicken.

Warum GLOBALG.A.P GRASP-Zertifizierung?

  • Verbessern Sie das soziale Managementsystem Ihrer Farm.

  • Stärken Sie die Rechte der ArbeiterInnen.

  • Etablieren Sie Kommunikationskanäle zwischen Management und ArbeiterInnen.

  • Erreichen Sie eine bessere Position unter Lieferanten und Käufern durch transparente Kommunikation.

  • Reduzieren Sie das Risiko sozialer gesetzlicher Nichteinhaltung.

Warum QIMA für GLOBALG.A.P GRASP-Zertifizierung wählen?

Nahtlose Kommunikation & Service

  • Reaktionsschnelle technische Unterstützung in jeder Phase

  • Transparenter Zertifizierungsprozess & termingerechte Zertifikatsausstellung

  • Hervorragende Servicequalität, validiert durch 72 NPS-Score

Kosten- und Zeitoptimierung

  • Multischema-Audits reduzieren Vor-Ort-Besuche und Kosten

  • Optimierte Prozesse minimieren betriebliche Unterbrechungen

  • Optimierte lokale Auditorenbereitstellung

Marktführerschaft

  • 30+ Jahre Pionierarbeit in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, biologische und nachhaltige Standards

  • Umfassendes Farm-to-Fork-Zertifizierungssystem

  • Erweiterte Technologie zur Überwachung der Einhaltung von Vorschriften